Abwechslungsreiches Kinderzimmer

Manchmal kann echt wirklich frustrierend sein: Sie kaufen für Ihr Baby tolle (wie Sie glauben) Spielsachen, doch die Begeisterung hält sich auf der Seite des Babys sehr in Grenzen. Oft wird „normale“ Spielzeug einfach links liegen gelassen und andere Gegenstände sind viel interessanter.

Eine einfache leere leeren Mineralwasserflasche aus Plastik zum Beispiel. Babys können sich mit Hingabe über sehr lange Zeit mit einem solchen Gegenstand beschäftigen. Probieren Sie es einfach mal aus. Es ist ein sehr günstiges Spielzeug. Und kann sich Ihr baby dafür begeistern, dann nehmen Sie ruhig noch eine zweite kleine Plastikflasche mit ins „Programm“. Diese können Sie zum Beispiel mit etwas Reis befüllen (Achtung: nicht zu viel, die Flasche darf nicht zu schwer werden).

Haben Sie in der letzten Zeit ein Päckchen bekommen? Wenn ja, dann rein mit dem Karton ins Kinderzimmer. Oder kaufen sie die Windeln doch im Super-Jumbo-Pack. Der Verpackungskarton eignet sich hervorragend, um darin Spielzeug zu „verstecken“ und regt so den Forscherdrang Ihres Kindes an.

Auch kann ein unerwartetes Untersuchungsobjekt ein herzhaftes Lachen ins Gesicht Ihres Babys zaubern. So kann man zum Beispiel auch mal eine neue Packung Toilettenpapier ins Kinderzimmer legen – natürlich nur bis sie dann auch von Ihnen gebraucht wird. *g*

Nur unter Aufsicht: mit einer Noppenfolie wird sich Ihr Kind sicher auch sehr gern eine ganze Weile beschäftigen.

Nicht unbedingt Spielzeug, aber trotzdem prima zum Darunterliegen: Stühle. Haben Sie eventuell ein oder zwei Stühle übrig und im Kinderzimmer ist noch etwas Platz? Dann rein mit den Stühlen. Viele Babys legen sich gern unter die Stühle und untersuchen liebend gern die Unterseite. Wer hätte das gedacht?!

Bei all dem gilt: Die Abwechslung macht es! Packen Sie das ein oder andere Spielzeug einfach mal für ein paar Tage weg. Beim „Wiedersehen“ kann die Freude so groß sein wie beim ersten Mal.

Artikelbild „Greta im Karton“ von Die Sahlmanns, lizensiert unter der CC BY 2.0, das Bild wurde an den Rändern beschnitten