Danone und das Tropenholz

Danone und das Tropenholz

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Naturschutzorganisation Greenpeace eine Meldung unter dem Titel „Illegales Tropenholz für Milchtüten„. In dieser Meldung wurde dann berichtet, dass Danone illegales Tropenholz verwendet (Washingtoner Artenschutzabkommen (CITIES)) bzw. mit dem asiatischen Papierhersteller „Asia Pulp and Paper“ (APP) zusammenarbeitet. Darauf hin wollten wir schon einen bösen Artikel über Danone schreiben.

Zum Glück habe wir dies nicht getan!

Wir haben ein wenig weiter recherchiert und auch bei Danone selbst angefragt, wie denn diese Vorwürfe zu den Umwelt- und Nachhaltigkeitserklärungen auf der Website von Danone passen. Wir haben vom Danone-Verbraucherservice noch am selben Tag eine Antwort per E-Mail erhalten, in der die Situation sehr transparent für uns als Verbraucher erklärt wurde.

In dem Bericht von Greenpeace geht es im Speziellen um die Marke Nutricia, unter welcher Danone in Indonesien vertreten ist. Der Danone-Verbraucherservice hat uns mitgeteilt, dass APP seit Mitte 2011 nicht mehr Lieferant für Nutricia in Indonesien ist. Gleichwohl kann es vorkommen, dass aufgrund der längeren Haltbarkeit derzeit noch manche Produkte mit Verpackungen von APP im Handel unter der Marke Nutricia erhältlich sind.

Es ist nicht gut, wenn ein solch großer Konzern wie Danone einen Fehler bei der Verpackung macht. Aber es ist hervorragend, wenn der Fehler erkannt wird und beseitigt wird. Gepaart mit dem offenen und transparenten Umgang gegenüber den Kunden ist das Verhalten von Danone in diesem Fall vorbildlich.

So können nun alle, die die Meldung von Greenpeace einfach übernommen haben gern eine weitere Meldung schreiben mit dem Titel „Illegales Tropenholz für Milchtüten – nicht bei Danone“.

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