Arzneimittel in der Schwangerschaft

Viele schwangere Frauen stehen immer wieder vor der Frage, ob sie ein bestimmtes Medikament während der Schwangerschaft nehmen können oder nicht. Und selbst wenn es vom Arzt verordnet wurde – ein ungutes Gefühl bleibt.

Am besten verfolgt man während der Schwangerschaft eine ganz klare Linie: Keine Medikamente! Auch wenn man mal etwas Kopfschmerzen hat … sind das Schmerzen die sich nicht auch mal aushalten lassen? Dem Baby zuliebe!

Doch manchmal ist die medikamentöse Behandlung absolut notwendig und es führt kein Weg daran vorbei. In einem solchen Fall können Sie sich bei einer neuen kostenlosen Online-Datenbank (Pharmakovigilanz- und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie) zu rund 400 Medikamenten darüber informieren, ob diese für die Zeit der Schwangerschaft und der Stillzeit geeignet sind oder nicht.

Da diese Online-Datenbank auch eine Seite für Apotheker und Ärzte ist, sind die Erklärungstexte leider nicht immer gleich leicht verständlich und man muss sich zunächst ein wenig einlesen um die verwendeten Fachbegriffe zu verstehen. Vielleicht wird das ja noch etwas laienfreundlicher geschrieben, wenn genügend Zuschriften an den Betreiber der Seite gehen – und solches Feedback ist explizit erwünscht. Gleich auf der Startseite befindet sich ein Abschnitt „Ihre Meinung ist uns wichtig“. Hier ist auch eine E-Mail-Adresse angegeben, an die man Wünsche, Vorschläge usw. schicken kann.

An dieser Stelle sollte auch noch die Website von REPROTOX erwähnt werden. Dies ist eine Beratungsstelle für Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit. An diese kann sich jeder mit Fragen zu Medikamenten und Schadstoffen in Schwangerschaft und Stillzeit wenden.[/column]

Artikelbild „Pills 3“ von e-Magine Art, lizensiert unter der CC BY 2.0, das Bild wurde an den Rändern beschnitten